Die Männer des SV Kreuzschule Dresden I haben nach 2019 erneut den „Sparkassencup“ gewonnen. Am Samstag setzten sie sich mit 3:0 gegen den Final-Gegner und -Ausrichter aus Hoyerswerda durch.
Die Hauptstädter reisten mit voller Kapelle in die Oberlausitz ein. Neben Coach Sarah Mater waren sogar zwei Co-Trainer mit am Start – ein Novum. Der SVK nahm den Finalgegner also durchaus ernst. Immerhin belegte dieser den zweiten Platz in der Sachsenklasse Ost.
Zum Spielverlauf: Die Hausherren setzten Dresden mit ihren langen Flatteraufschlägen gleich zu Beginn mächtig unter Druck. Verdient zog das Team um Kapitän Vincent Mittelstraß ein paar Punkte weg. Aber die Kreuzschul-Annahme fing sich nach einer Weile wieder. Nur ihre Aufschläge brachten noch nicht den durchschlagenden Erfolg. Der erste Satz war bis zum Ende knapp umkämpft. Dann zeigten das Heim-Team aber Nerven und Dresden sicherte sich den Durchgang mit 26:24.
Auch im zweiten Satz führten die Aufschlägen vom Hallenende zu Punkten für Hoywoy. Erneut kam die Gäste-Annahme ins Straucheln. Aber wieder fing sie sich rechtzeitig. Dieses Mal zeigten zumindest die harten Sprungaufschläge von Außenangreifer Hendrik Michaelsen ihre Wirkung. Seine Serie verschaffte seinem Team einen kleinen Vorsprung. Diesen hielt der SVK bis zum 25:20-Erfolg.
Der dritte und letzte Durchgang verlief etwas eindeutiger. Denn die Annahme-Reihe der Gäste hatte sich inzwischen auf die langen Flatteraufschlägen eingestellt. Erneut war es Hendrik Michaelsen von der Kreuzschule, der eine Aufschlag-Serie hinlegte. Auch aufgrund dieser holte sein Team diesen Satz mit 25:19. Der 3:0-Erfolg war also perfekt und damit auch die Feierlaune.
Denn das Team des SV Kreuzschule Dresden I reckte nach 2019 erneut den Sachsenpokal in die Höhe – quasi als Titelverteidiger. Warum? Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Pokal seitdem nicht mehr ausgespielt.
Nichtsdestotrotz noch einmal Glückwunsch an die VF Blau-Weiß Hoyerswerda zu einer starken Leistung und dem zweiten Platz im Sachsenpokal sowie der Liga.
Sa, 13.05.23 SV Kreuzschule – Hoyerswerda 3:0 / 76:63 (26:24 25:20 25:19)
